Es wird getanzt, es wird geschrieben, es wird gesungen, es wird gespielt.

„Brückenbau“ heißt das Community-Projekt, bei dem Laien eine Spielzeit lang unter professioneller Anleitung in den vier Werkstätten Tanz, Schreiben, Schauspiel und Singen zu einem gemeinsamen Thema arbeiten. Sie wollen sehen, wie und was da geschieht? Hier ein kurzer filmischer Eindruck aus den Semesterwerkstätten: http://www.stadttheater.de/semester

In der Spielzeit 2012/2013 lautete dieses Thema „Heimat: Europa“.

Das ganze mündet schließlich in einen Theaterabend. „Ode an die Freude“ feiert am 6. Juni 2013 Premiere. Beethovens 9. Sinfonie, 4. Satz. Schillers Text. Europäisches Kulturgut. Europa-Hymne. Heimat Europa eben.

Die Endproben laufen. Hier ein kurzer Bericht von Ekkehard Fugmann, Teilnehmer der Brückenbau-Projektwerkstätten:

„Kennst Du das Gefühl, wie es Dir gelingt das Puzzle nach und nach zu einem Bild zusammenzufügen? Es sind ca. 40. Puzzleteile – jedes für sich eine kreativer Teil aus dem Brückenbau Quartett von Gesang, Tanz, Schreibwerkstatt, Schauspiel – die sich zunehmend zu einem Gesamtkunstwerk zusammenfügen.
So erleben wir ca. 40 Teilnehmende unser Theaterprojekt „Ode an die Freude“. Wir sind die Puzzleteilchen, wir fügen uns zusammen zu einem aufregenden Theaterabend, wir üben und arbeiten uns zusammen, singend, tanzend, spielend unter professioneller Anleitung.

Da ist so viel drin, von Sprachen, von Grenzen, von Heimat, rührende alte Lieder, aufmüpfige Kabarettsongs, eine Nobelpreisrede der EU und ein störender, schnell geknebelte Ruf nach Freiheit  Am Ende wissen wir mit Brecht, der Pass ist der wichtigste Teil des Menschen – in Europe Geschichte? Gegenwart?
Die Gemeinschaftsproduktion von Schiller und Beethovens Ode an die Freude ist der „roten Faden“, an dem wir uns entlanghangeln, Schiller im Kopf, Beethoven im Herzen.

So viel ist sicher: Ein toller Abend ist uns sicher auf beiden Seiten des „Vorhangs“, auf der Tribüne und auf der Bühne.“