Szene aus "Querungen"

Medien PRAXIS e.V. hat eine dreiteilige Dokumentation über eine der außergewöhnlichsten Produktionen der vergangenen Spielzeit 2012/2013 produziert.

Im Rahmen der „Straßenkreuzer-Uni“ arbeiteten neun Darsteller in der Theatergruppe der Straßenkreuzer-Uni unter der Leitung vom Michaela Domes an einem Theaterabend.

Die Straßenkreuzer-Uni ist Teil des Projekts „Straßenkreuzer“. Dieser Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen in sozialer Not zu helfen, sich selbst zu helfen. Die Straßenkreuzer Uni ist für jeden Interessierten offen. Ganz besonders für Frauen und Männer, die aufgrund ihrer Biografie oder ihrer sozialen Stellung mit einem universitären Bildungsangebot kaum in Berührung kommen. Zielgruppe sind in erster Linie Frauen und Männer in Einrichtungen der Obdachlosen-Hilfe. Aber auch Flüchtlinge, die kaum Zugang zu Bildung haben, sowie Menschen mit Behinderung und Arme, die von kommerziellen Bildungsangeboten wenig oder gar nicht angesprochen werden. Alle Veranstaltungen der Straßenkreuzer Uni sind kostenlos.

Das Ergebnis trug den Titel „Querungen“ und war ein berührender Theaterabend, der am 12. Juli 2013 Premiere feierte.

„Querungen“ erzählte von den Wünschen und Träumen der Darsteller, fand starke Texte für die Zurichtung durch die Gesellschaft, eindrucksvolle  Bilder für den wahnwitzigen Takt der Arbeitswelt und stellte die Suche nach Würde ins Zentrum.

Medien PRAXIS e.V. begleitete den Produktionsprozess filmisch und zeigt nun eine Dokumentation, die in drei Teilen auf Franken Fernsehen ausgestrahlt wird.

Der erste Teil begleitet die Proben- und Konzeptionsarbeit der Gruppe und wird am kommenden Sonntag, 23. Februar 2014 um 19.30 Uhr (Wdh.: 21:30 Uhr und 23:30 Uhr) gezeigt.

Der zweite Teil thematisiert die Vorbereitungen auf die Aufführungen (Franken Fernsehen 2. März 2014, 19.30 Uhr). Zum Abschluss zeigt der dritte Teil die Vorstellungen vor einem begeisterten Publikum (9. März 2014 Franken Fernsehen um 19.30 Uhr).

Die Produktion „Querungen“ geht auf eine Kooperation des Stadttheaters Fürth und der Straßenkreuzer Uni im Rahmen des Brückenbau-Projektes zurück.