Vom 8. Treffen der Bayerischen Theaterjugendclubs berichten ab sofort die beiden Jugendclubmitglieder Earl Enis Kanke und Sarah Brockhaus.

Donnerstag 26. Juni 2014 –  Tag 1 in Worten

Für den Jugendclub von Leiterin Sue Rose begann der Tag ziemlich früh. Genau genommen um 7.30 h auf der Probebühne Uferstadt, wo wir uns mehr oder wenig motiviert in die letzten Proben zu „Diva und Dämonen“ vor dem Festival stürzten. Dann ging es zum Bahnhof und mit der Standard-Zugverspätung in Richtung Augsburg – machte uns nichts, wir bewiesen, dass wir auch außerhalb der Bühne Kreativität zeigen können – mit Potraitzeichnungen, selbst geknüpften Armbändchen und anderen zeichnerischen Ergüssen.

Vom Bahnhof ins Dickicht. Das Dickicht, benannt nach dem Theaterstück „Im Dickicht der Städte“ des ehemaligen Augsburgers Bertold Brecht, ist das diesjährige Motto des Festivals. Entsprechend ist das festival ausgestattet: Pavillons mit Sofas und Teppichen, eine Bühne mit Band, ein paar Fressbuden, alles ist ein Mix aus Mittelalter, Trash, moderner Kunst, Retrostyle und Grünem mithilfe von kleinen Palmen, Rosensträuchern und Bäumen.

Ein paar obligatorische Begrüßungsworte auf der Bertold-Brecht-Bühne, dann ein kurzer Moment zum Durchschnaufen.  Dann starteten wir in verschiedenste Workshops.
Und die brachten die Überraschungen mit: Eineinhalb Stunden Joggen durch die Stadt, immer dem Vordermann nachgemacht oder auch auspowerndes, entspannendes Tanztraining mitsamt Aufwärmen von den Zehen bis in die Haarspitzen. Musik mit Zeitungen oder aus Zeitungsartikeln oder Gesangs- und Stimmtheorie und noch etliche andere spannende Erfahrungen in eineinhalb Stunden. Irgendwas nahm jeder für sich mit!

Eng getaktet ging es weiter: Abendessen im Dickicht, ein kurzer erster Blick in die Jugendherberge und anschließend die ersten zwei Theaterstücke, von den Augsburgern persönlich präsentiert.

(Sarah Brockhaus)